3D-Drucker tunen, Teil 1: Wie Sie den Homing-Prozess optimieren

Statt ungenauer Mikroschalter kann man das Blockieren der Motoren am Anschlag der Mechanik als Home-Signal verwenden, die richtige Elektronik vorausgesetzt.

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Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Heinz Behling
Inhaltsverzeichnis

Die 3D-Drucker, die wir Maker für gewöhnlich benutzen, sind kostengünstige Geräte wie der Creality Ender 3, bei denen der Hersteller Kompromisse im Bereich Präzision machen muss. Die Mechanik hat daher meist etwas Spiel, das Druckbett ist selten völlig eben und meist auch nicht parallel zu seinen Bewegungsachsen. Außerdem ändern sich diese Ungenauigkeiten auch noch mit der Temperatur.

Hinzu kommen dann auch noch preiswerte Sensoren für das nach jedem Einschalten notwendige Messen der Nullpositionen aller drei Bewegungsachsen: Oft, wie beim Ender 3, werden da einfache Mikroschalter verwendet, deren Wiederholgenauigkeit nicht die beste ist. Selbst bei den X- und Y-Achsen macht sich das bemerkbar, besonders, wenn man den Bauraum des Druckers mal bis fast an den Rand des Druckbetts ausnutzen muss.

3D-Druck-Projekte

Dabei geht es beim Homing doch nur darum, die mechanischen Anfangspunkte der drei Bewegungsachsen zu ermitteln, also die Schrittmotorstellungen, an denen die Druckplatte ganz hinten und die Spitze der Druckdüse ganz links und auf der Druckplatte liegen (die Null-Position der Druckplatte mag bei manchem Druck anders liegen, im Prinzip ist das aber gleichgültig). Warum also misst man beim Zurückfahren der drei Achsen während des Homings nicht einfach, wann die Schrittmotoren blockieren, weil sie den mechanischen Anschlag erreicht haben?

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