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TheA500 Mini: Der Amiga 500 im Miniaturformat im Test

Markus Will

Nein, weder ein Rendering, noch ein klassischer Amiga: Das Gehäuse des TheA500mini im Fotostudio. Er ist weniger als halb so groß wie der normale Amiga 500.

Mit TheA500 Mini hat der Amiga - Kultcomputer der 80er - nun auch sein Mini-Revival fürs Wohnzimmer. Mit an Bord sind 25 Spiele und einige Überraschungen.

Nach dem C64 Mini hat Hersteller Retro Games nun Commodores 16-Bit-Computerklassiker Amiga 500 in die Moderne gebracht: Der "TheA500 Mini" strotzt mit Retro-Charme im kompakten Miniaturgehäuse, aber mit modernen Anschlüssen. Der Mini-Amiga kostet rund 130 Euro und kommt mit einer Tank-Mouse und einem Gamepad.

25 Spielklassiker sind vorinstalliert und in einer übersichtlichen und einfach zu bedienenden Oberfläche aufrufbar. Dabei sind etwa Klassiker wie "Speedball 2", "Alien Breed", "Pinball Dreams" und "Worms - The Director’s Cut". Per USB-Stick lassen sich weitere Titel spielen. Die Bildausgabe erfolgt in einer Auflösung von 720p (HD), wobei die Spiele im Original-Amiga-Seitenverhältnis verbleiben und skaliert werden.

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So bunt wie die Amiga-und-Spiele-Bundles in den 1980ern: TheA500 Mini komplett verpackt.

Das Gehäuse des TheA500 Mini wurde bis ins kleinste Detail dem Amiga 500 nachempfunden. Von den Gehäusefarben, den LEDs bis hin zum Keyboard: Es wirkt durch und durch wie ein geschrumpftes Original. Selbst die Haptik der leicht rauen Oberfläche wurde übernommen. Auch die Tastatur entspricht in Aufschrift und Farbe bis ins Kleinste Commodores Klassiker – leider nur als funktionslose Attrappe. Keine Taste lässt sich drücken. Via USB lässt sich aber eine externe Tastatur anschließen. Der Mini-Amiga nimmt über eine USB-C-Buchse an der Rückseite Strom auf. Die Bildausgabe erfolgt über den HDMI-Anschluss. Drei USB-A-Anschlüsse sind für Eingabegeräte wie Maus, Gamepad oder Tastatur vorgesehen.

Auf der Technischen Seite kommt System-on-Chip kommt der All Winner H6 mit einem Quadcore Cortex A53 sowie einer Mali-720-MP2-GPU zum Einsatz. 512 MByte DDR3-RAM sind integriert, die Software liegt auf 256 MByte Flashspeicher. Die Liebe zum Detail machte auch vor der Platine nicht halt: Wie beim Original wurde sie nach einem B52-Song benannt, in diesem Falle "Cosmic Thing" [7].

TheA500 Mini mit Tank-Mouse und Gamepad.

Als Eingabegeräte sind eine Maus im amigatypisch-kantigen Tank-Design und ein dem Amiga-CD32-Controller ähnelndes Gamepad dabei. Ein je 1,8 m langes HDMI- und USB-C-Kabel sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Sämtliches Zubehör ist farblich passend zum beigen A500-Mini-Gehäuse. Ein Netzteil fehlt – handelsübliche 5V/1A Mobil-USB-Netzteile funktionieren.

Die Tank-Mouse hat – wie das Original – zwei Tasten und ist nur minimal kleiner. Als Lasermaus entfallen die mühsamen Kugelreinigungen des mechanischen Vorbilds. Ansonsten ist sie von der Handhabung und von der Optik kaum zu unterscheiden. Das 8-Tasten-Gamepad ist an Anlehnung an das Amiga-CD32-Pad gestaltet. Zum Glück unterscheidet es sich in wichtigen Details: Die Verarbeitungsqualität ist besser, das Steuerkreuz agiert präziser. Die Schultertasten reagieren allerdings etwas behäbig. Beim Test mit Pinball Dreams war eine leichte Verzögerung von Drücken der Schultertaste bis zum Übertragen des Impulses zu spüren.

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Dank USB-Anschluss lassen sich auch weitere Controller oder Mäuse anschließen. In unserem Test ließen sich ein XBox-360-Kabelcontroller, ein per Kabel angeschlossener PS4-Controller und ein Super-Retro-Cade-Gamepad einbinden. Selbst die Analogsticks lassen sich zur Steuerung nutzen. Per USB-Hub lassen sich weitere Geräte anschließen. Weiteres Zubehör wie Gamepads, Maus oder Joystick lassen sich über den Hersteller beziehen.

Der Amiga - Aufstieg und Fall in einer Dekade

Der Amiga 1000 feierte am 23. Juni 1985 seine Premiere und war eine Offenbarung:

- 7,16 Mhz Motorola 68000 Prozessor in 16/32 Bit (16-Bit-Statusregister und -Datenbus, 32-Bit-Datenregister, 32-Bit-Adressregister))
- 512 KByte Speicher (256 Kbyte Festspeicher, 256 KByte auf einer Speichererweiterung an der Front). Die Kollegen der c't spotteten damals schon beim Test bereits über die recht knappe Bemessung: "Als der Amiga entwickelt wurde, waren die Speicherchips noch kostbar..."
- bis zu 4096 Farben gleichzeitig, Standardmäßig meist 320x256 Pixel bei 32 Farben, was aber 1985 auch schon Spitzenwerte waren.
- 4 Kanal-Sound
- Damals hochmodernes und schnelles Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche, mit Mausbedienung und optionaler Kommandozeile
- Preemptives Multitasking
Problematisch war der – insbesondere im Vergleich zum Konkurrenten Atari ST – hohe Preis sowie das schlechte Image von Commodore in den USA

1987 feierte der Amiga seinen endgültigen Durchbruch, zumindest in Europa, mit dem Erscheinen des Amiga 500. Als Tastaturcomputer im Stile vom C64 und im zum Vergleich zum Amiga 1000 günstigen Preis eroberte er die Hobby- und Kinderzimmer und verkaufte sich allein in Deutschland über eine Million mal – Mehr als alle sonstigen Amiga-Versionen zusammen. Mit Spielen wie Defender of the Crown, die Turrican-Reihe, Lemmings und die Siedler entstanden auf dem Amiga stilprägende Titel.

Amiga 500 Plus, Amiga 600 und Amiga 1200 folgten auf den Amiga 500, aber konnten nicht an den Erfolg heranreichen. Die Ersten beiden waren kaum leistungsfähiger als die Generation davor, der Amiga 1200 mit seinem 68EC020-Prozessor und modernerer AGA-Grafikarchitektur kam 1992 zu spät.

Amiga 2000, 3000 und 4000 waren eher für Studios und Büros gedacht. Für Büroarbeiten ungünstige Bildschirmmodis und der zumeist hohe Preis verhinderten einen breiten Erfolg der Geräte angesichts der etablierten MS-DOS-PC-Konkurrenz. Durch die damals beachtlichen Fähigkeiten zur Videobearbeitung und des 3D-Renderings war er zeitweise in Fernseh- und Filmstudios präsent.

1994 musste sich Commodore – auch aufgrund eigener – Fehler - der Übermacht von Windows, Apple und Co. geschlagen geben und wurde insolvent. Die Amiga-Reihe ging an den deutschen Computer-Händler ESCOM und erlebte noch einen kurzen Frühling, bis auch sie aus Amiga-unabhängigen Gründen 1996 Insolvenz anmelden mussten. Seitdem lebt der Amiga als Retro-System mit einer munteren Szene weiter.

Vom Drücken des Einschaltknopfes bis zum Hauptmenü dauert es 15 Sekunden. Per Gamepad lässt sich zwischen den Spielen wechseln, die in miniaturisierten Covern dargestellt werden. Zwischen den aktuell gespielten Spielen und dem Hauptmenü wechselt man bequem per Home-Taste auf dem Gamepad.

Der Auswahlbildschirm am Beispiel "Simon The Sorcerer" mit einigen Informationen über das ausgewählte Spiel. Links unterhalb der Spielbeschreibung ist erkennbar, dass es mit Maus und Gamepad spielbar ist und sich nur an einen einzigen Spieler richtet. Der kleine Bildschirm oben rechts verrät, dass das Spiel in der gleichen Sitzung bereits gespielt wurde und man via Hometaste wieder reinspringen kann.

Wer etwas tippen will, braucht nicht zwingend eine externe Tastatur: Während des Spielens kann man über die Menütaste des Gamepads eine virtuelle Tastatur starten, mit der man über das Steuerkreuz Buchstaben auswählen kann. Das reicht zumindest für kurze Texteingaben aus, etwa den Spielernamen.

Über das Home-Menü und einen Druck nach unten auf dem Steuerkreuz lässt sich das aktuelle Spiel speichern – und zwar an genau der Stelle im Spiel, an der man sich zum Drücken des Home-Buttons befindet. Bis zu vier Speicherstände sind pro Spiel möglich.

Im Auswahlbildschirm lassen sich mit der Menü-Taste die Optionen aufrufen: In den Anzeigeoptionen wird das Bild optimiert. Über drei Einstellungsmöglichkeiten lässt sich das Bild pixelgenau ausgeben in doppelter Größe darstellen oder dem Bildschirm anpassen. Das kann je nach Spiel und Bildschirm notwendig werden, da nicht jeder Modus für jedes Gerät optimal geeignet ist. Mit einem CRT-Filter und Glättungsfunktion lässt sich der Bildeindruck alter Röhren-Fernseher simulieren. Egal, mit welcher Schirmdiagonalen wir testeten: Der Bildeindruck wurde dabei wirklich gut in die Neuzeit gebracht. Der berüchtigte Schimmer-Effekt, der bei einer ungleichen Skalierung auftreten kann, war nicht wahrnehmbar.

Im Optionenmenü einstellbar sind außerdem Musiklautstärke, Sprache, Mausverhalten wie die Empfindlichkeit und weitere Einstellungen. Zudem lässt sich das System hier auch herunterfahren. Wichtig dabei: Nach dem Ausschalten empfiehlt es sich, das Gerät komplett vom Netzteil zu trennen; auch im ausgeschalteten Zustand führen die USB-Ausgänge sonst noch Strom.

TheA500 Mini - Die vorinstallierten Spiele (25 Bilder) [9]

[10]
Alien Breed 3D
(Bild: Koch Media)

Der Spielekatalog ist eine bunte Mischung verschiedener Amiga-Epochen und Genres. Kultklassiker wie "Speedball 2", "Alien Breed", "Pinball Dreams", "Worms - The Director's Cut", "Kick Off 2" oder "Chaos Engine" sind dabei. Aber auch einige unbekanntere Spiele wie "Qwak", Geoff Crammonds "The Sentinel" oder das eher C64-Spielern geläufige "Paradroid 90" befinden sich in der Sammlung. Die Vielfalt des Amiga-Universum wird recht gut abgebildet, auch wenn Klassiker wie "Monkey Island", "Lemmings" oder "Turrican" wünschenswerter gewesen wären als zum Beispiel "Titus the Fox".

Eine Schwäche des TheA500 Mini: Zwar lässt sich im Übersichtsbildschirm für das ausgewählte Spiel mit Pfeil nach oben des Steuerkreuz eine Hilfe anzeigen, die beschränkt sich allerdings auf die Tastenbelegungen. Nicht jedes Spielprinzip erschließt sich auf Anhieb. Auf das eine oder andere Spiel muss man sich einlassen, wenn man keinen Hintergrund aus der damaligen Zeit mitbringt. Auf der Hersteller-Website sind auf Englisch zu den jeweiligen Spielen weitere Informationen zu finden [11], die man sich im Gerät selbst wünschen würde.

Die andere Schwäche: die Sprache. Zwar lässt sich die Menüsprache einstellen, aber das hat keine Auswirkungen auf die Spracheinstellungen der Spiele selbst – sie sind alle in englischer Sprache. Die meisten Spiele sind Actionspiele und relativ selbsterklärend. Von "Simon the Sorcerer" existiert aber zum Beispiel eine liebevoll übersetzte, deutsche Version, nicht aber auf TheA500 Mini. Nicht jeder Spieler kann Englisch. Daher wäre es wünschenswert, wenn der Hersteller bei der Lokalisierung nachbessert. Firmware-Upgrades sind schließlich möglich und angekündigt.

Positiv fallen dagegen die verkürzten Ladezeiten bei vielen Titeln auf. Statt von Diskette werden die Daten vom schnellen Flash-Speicher geladen. Beispiel: Beim Schachspiel "Battle Chess" wurde am Amiga jede Bewegung einer Figur erst von Diskette geladen bevor sie sich zu bewegen vermochte, an TheA500 Mini läuft sie unmittelbar nach anklicken darauf los.

TheA500 Mini: vorinstallierte Spiele auf einem Blick
  • Alien Breed 3D
  • Alien Breed: Special Edition 92
  • Another World
  • Arcade Pool
  • ATR: All Terrain Racing
  • Battle Chess
  • Cadaver
  • California Games
  • Dragon’s Breath
  • F-16 Combat Pilot
  • Kick Off 2
  • Paradroid 90
  • Pinball Dreams
  • Project-X: Special Edition 93
  • Qwak
  • Simon the Sorcerer
  • Speedball 2: Brutal Deluxe
  • Stunt Car Racer
  • Super Cars II
  • The Chaos Engine
  • The Lost Patrol
  • The Sentinel
  • Titus the Fox
  • Worms: The Director’s Cut
  • Zool: Ninja Of The ”Nth” Dimension

Wenn einem der Spielekatalog nicht ausreicht, gibt es die Möglichkeit, eigene Spiele extern zu laden. Dazu wird ein USB-Stick benötigt und eine WHDLoad-Installation der gewünschten Spiele. WHDLoad ist eine Programmumgebung, die es ermöglicht, über eine Art virtuelle Maschine auf dem Amiga, die für das Spiel optimale Umgebung zu erzeugen. Damit werden Spiele auf der Festplatte installierbar, die eigentlich nicht dafür vorgesehen sind. Und durch die Nutzung verschiedener Amiga-ROMs laufen sie auch in verschiedenen Amiga-Umgebungen, zu denen sie normalerweise teilweise inkompatibel wären. Das kommt auch in TheA500 Mini zum Tragen.

TheA500 Mini in der Redaktion: als zeitgemäßer Retrobildschirm dient ein zum Monitor umgebauter Lego-Fernseher aus unserem heise+-Ratgeber, der erklärt, wie man einen Lego-NES-Set mit dem Raspi zur echten Spielekonsole macht [12].

Obacht: Die auf der WHDload-Entwicklerseite [13] enthaltenen Installationspakete enthalten nur die Installer für das jeweilige Spiel. Die Spieldateien selbst müssen auf einem anderen System separat über whdload installiert und der Ordner dann als Lha-Archiv auf dem Stick gespeichert werden. Der USB-Stick oder die externe Festplatte muss im FAT32-Format formatiert sein und damit der TheA500 Mini den Stick erkennt, muss das auf der Hersteller-Seite abrufbare WHDLoad-Package [14]entpackt sein. Auf der Homepage werden zudem Bonus-Games als Lha-Archiv zum Download angeboten [15]. Den Anfang macht der First Person Shooter "Citadel" aus dem Jahr 1995.

Wenn alles geklappt hat, erkennt der Mini-Amiga den Stick und es lassen sich die Ordner und Archive anzeigen. Um weitere Einstellungen vorzunehmen, oder gespeicherte Spiele zu starten, muss das entsprechende Lha-Archiv ausgewählt und mit "A" am Gamepad aktiviert werden, sodass es als "ausgewähltes Medium" erscheint. So kann später auf mögliche gespeicherte Spiele zugegriffen werden. Über die Menütaste am Gamepad lassen sich für das jeweilige Spiel verschiedene Einstellungen vornehmen. Zum Beispiel lässt sich dort auch die Maus aktivieren. Mit einem weiteren Druck auf die Hometaste können Sie das Spiel starten.

Erfreulich ist dabei, dass der Mini-Amiga mehr Systeme zu emulieren vermag als offiziell angegeben. Koch Media selbst gibt neben Amiga 500 (OCS-Grafik), Amiga 600 (ECS-Grafik), sowie Amiga 1200 (AGA-Grafik) an. Insbesondere letztere Spiele sind mit VGA ähnlichem 256 Farben-Grafikstandard wesentlich bunter als die Vorgänger. Dabei sind noch mehr ROMs installiert: In unseren Tests waren selbst verschiedene Spiele der exotischeren Amiga CD-Konsolen wie CDTV- oder CD32 problemlos startbar und liefen flüssig.

TheA500 Mini ist eine aufs Spielen optimierte Mini-Ausgabe des Amiga, der schnell aufgebaut ist, unkompliziert funktioniert, und platzsparend wieder im Fernsehschrank verschwindet. Ein großer Vorteil ist, dass die Spiele schnell geladen sind, und sich flüssig spielen lassen. Vor allem Zwei-Spieler-Klassiker wie "Speedball 2", "Kick Off" oder "Chaos Engine" machen großen Spaß. Lobenswert ist, dass sowohl Maus- als auch Gamepad dabei sind und die Eingabegeräte die vielen verschiedenen Spiel-Möglichkeiten des Amiga abbilden. Dabei ist der A500 Mini sehr flexibel. Eigene Tastaturen, Mäuse und viele Gamepads funktionieren ohne weiteres Zutun. Ein zusätzlicher Joystick kann jedenfalls nicht schaden.

Als großes Plus verzeichnen wir, dass jederzeit ein Spiel gespeichert und fortgesetzt werden kann. Außerdem ist die Emulation stabil – einen "Guru", den ikonisch blinkenden Amiga-Absturzbildschirm, bekamen wir nicht einmal zu Gesicht. Die Spielauswahl ist Geschmackssache. Einige Amiga-Must-Haves sind dabei. Spiele wie "Turrican", "Lemmings" oder "Monkey Island" fehlen. Amiga-Puristen könnte stören, dass die Amiga-Workbench fehlt, also die klassische grafische Amiga-Benutzeroberfläche. Zum Glück besteht aber die Möglichkeit, über WHDLoad weitere Spiele oder eben die erwähnte Workbench nachzuinstallieren. Und erfreulicherweise bleibt TheA500 Mini nicht auf Amiga-500-Titel beschränkt, sondern kann auch spätere, wesentlich leistungsfähigere Systeme wie AGA-Amigas emulieren. Tools bleiben dabei außen vor: WhdLoad beschränkt sich bisher auf Spiele, Demos und die Workbench. Leute, die den Amiga erstmals kennenlernen wollen, sollten die Einschränkungen im Hinterkopf behalten.

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Ansonsten ist der TheA500 Mini äußerlich liebevoll bis ins kleinste Detail dem Amiga 500 nachempfunden. Wer sich an den genannten Einschränkungen nicht stört, der erhält einen zeitgemäßen Mini-Amiga, dessen Spielebibliothek erweiterbar ist und der sich nicht nur beim Spielen ziemlich "echt" anfühlt.

System: TheA500 Mini
Hersteller: Retro Games [17], Vertrieb durch Koch Media [18]
Prozessor:
Allwinner Technology H6 System on a Chip mit
Quadcore ARM Cortex-A53 CPU
Grafik: Mali-T720 GPU
RAM: 512MB DDR3 SDRAM
HDD: 256MB NAND Flash Speicher
Länge: 17,7 CM
Breite: 25 CM
Höhe: 7,7 CM
Lieferumfang: TheAmiga500 Mini Hauptgerät
USB Tank-Mouse
USB Gamepad
HDMI-Kabel
USB-C-Ladekabel
Handbuch, englisch, 40 Seiten
OVP
Preis: 129,99 €

(mawi [19])


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[1] https://www.heise.de/tests/Handheld-fuer-Retro-Fans-Analogue-Pocket-im-Test-6545036.html
[2] https://www.heise.de/ratgeber/Anleitung-So-entwickeln-Sie-Retro-Spiele-fuer-das-Oszilloskop-6345172.html
[3] https://www.heise.de/ratgeber/Konsole-im-Eigenbau-Lego-NES-mit-dem-Raspi-zur-echten-Spielekonsole-machen-6304942.html
[4] https://www.heise.de/hintergrund/Retro-Geschichte-Die-Welt-der-Computerzeitschriften-6273477.html
[5] https://www.heise.de/hintergrund/Retro-Fernsehen-Der-WDR-Computerclub-seiner-Zeit-voraus-6273389.html
[6] https://www.heise.de/ratgeber/Retro-Hardware-aufbereiten-30-Jahre-alter-Laptop-laeuft-wieder-6237491.html
[7] https://www.youtube.com/watch?v=nxa09aZ6ZN8
[8] https://www.heise.de/Datenschutzerklaerung-der-Heise-Medien-GmbH-Co-KG-4860.html
[9] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_6663920.html?back=6656341
[10] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_6663920.html?back=6656341
[11] https://retrogames.biz/games/thea500-mini/
[12] https://www.heise.de/ratgeber/Konsole-im-Eigenbau-Lego-NES-mit-dem-Raspi-zur-echten-Spielekonsole-machen-6304942.html
[13] http://whdload.de/
[14] https://retrogames.biz/support/thea500-mini/whdload/
[15] https://retrogames.biz/support/thea500-mini/bonus-games/
[16] https://www.heise.de/Datenschutzerklaerung-der-Heise-Medien-GmbH-Co-KG-4860.html
[17] https://retrogames.biz/products/thea500-mini/
[18] https://shop.kochmedia.com/shop/de_DE/productdetail.html?id=1068600&nav1=HWACC
[19] mailto:mawi@heise.de