c't 10/2024
S. 14
Titel
Photovoltaik: Technik und Rechtslage
Bild: Moritz Reichartz

c’t-Solar-Guide 2024

Starthilfe für den privaten Einstieg in die solare Energieproduktion

Noch nie war es so günstig, mit Photovoltaikmodulen eigenen Strom zu erzeugen: PV-Module mit Spitzenleistungen von gut 400 Watt locken mit Preisen um die 80 Euro. Auch die Kosten für die übrigen Komponenten einer PV-Anlage sind in den letzten Monaten deutlich gesunken. Egal ob kleines Balkonkraftwerk oder große Dachanlage, wir zeigen, was geht, wie so eine PV-Anlage funktioniert und wo Stolperfallen den Spaß am selbsterzeugten Strom dämpfen können.

Von Georg Schnurer

So eine Solaranlage ist eine feine Sache: Die Sonne scheint auf die Module, der angeschlossene Wechselrichter wandelt die dabei entstehende Gleichspannung in Wechselspannung um und speist die Energie ins Hausnetz ein. Jede erzeugte Kilowattstunde (kWh) muss man nicht vom Energieversorger kaufen. Bei durchschnittlichen Energiepreisen von etwa 30 bis 35 Cent pro kWh (ct/kWh) für private Haushalte macht sich das schnell in der Haushaltskasse bemerkbar.

Wird die mit Sonnenhilfe erzeugte Energie nicht selbst genutzt, fließt sie entweder in das Netz des Energieversorgers und wird mit knapp 8 ct/kWh honoriert oder aber sie lädt einen Akku, der idealerweise so groß ist, dass er die in der Nacht benötigte Energie bereitstellt. So kommt man zumindest in den Sommermonaten weitgehend mit eigenem Strom aus und zahlt nur noch die unumgängliche Grundgebühr an den Energieversorger. Wer bereits ein E-Auto besitzt, kann überschüssige Energie auch über eine mit dem Wechselrichter verbundene Wallbox in den Fahrzeugakku verfrachten. Tipps zur bedarfsgerechten Auslegung einer PV-Anlage geben wir ab Seite 22.

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